Ein Leasingfahrzeug ist für viele eine attraktive Alternative zum Kauf – besonders, weil man regelmäßig ein neues Modell fahren kann. Doch am Ende der Leasingdauer steht eine wichtige Aufgabe an: die Rückgabe des Fahrzeugs. Um böse Überraschungen und zusätzliche Kosten zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Leasing Auto für Rückgabe aufbereiten lassen.
Warum ist die Aufbereitung vor der Rückgabe wichtig?
Beim Leasingvertrag wird in der Regel der Zustand des Autos bei Rückgabe genau geprüft. Normale Gebrauchsspuren sind erlaubt, doch Schäden, Verschmutzungen oder sichtbare Abnutzungen können schnell zu Nachforderungen führen. Gerade wenn kleine Lackkratzer, Dellen, Flecken im Innenraum oder ein verschmutztes Fahrzeug auftreten, kann das den Restwert deutlich mindern.
Eine fachmännische Aufbereitung sorgt dafür, dass das Auto wieder in einem möglichst guten Zustand erscheint. Das umfasst sowohl die Innenreinigung als auch die äußere Pflege, wie Polieren und Lackaufbereitung. Damit vermeiden Sie Kosten für Reparaturen, die der Leasinggeber andernfalls in Rechnung stellen würde.
Was beinhaltet eine professionelle Fahrzeugaufbereitung?
- Innenreinigung: Gründliche Reinigung von Sitzen, Teppichen, Armaturenbrett und Scheiben. Auch hartnäckige Flecken oder unangenehme Gerüche werden entfernt.
- Lackpflege: Polieren und Versiegeln des Lacks, um kleine Kratzer zu kaschieren und den Glanz wiederherzustellen.
- Kleinschäden beheben: Oft werden kleine Dellen und Lackschäden ausgebessert, um den optischen Eindruck zu verbessern.
- Reifen und Felgen: Reinigung und Pflege von Felgen, eventuell auch leichte Reparaturen bei Bordsteinschäden.
- Technischer Check: Manche Dienstleister bieten zusätzlich eine Überprüfung von Flüssigkeiten, Reifendruck und Beleuchtung an.
Kosten und Aufwand
Die Kosten für eine professionelle Aufbereitung können je nach Zustand des Fahrzeugs und Umfang der Leistungen variieren. Typischerweise liegen sie zwischen 150 und 500 Euro. Im Vergleich zu möglichen Nachzahlungen wegen Schäden oder starkem Verschmutzungsgrad ist dies meist eine sinnvolle Investition.
Tipps für die Rückgabe
- Frühzeitig Termin vereinbaren: Planen Sie die Aufbereitung und Rückgabe rechtzeitig, damit Sie genügend Puffer für Nacharbeiten haben.
- Rückgabeprotokoll genau prüfen: Fordern Sie ein detailliertes Übergabeprotokoll an und überprüfen Sie, ob alle Mängel korrekt erfasst wurden.
- Eigene Fotos machen: Dokumentieren Sie den Zustand bei Rückgabe mit Fotos, um im Streitfall Beweise zu haben.
- Leasingvertrag genau lesen: Informieren Sie sich über die erlaubten Gebrauchsspuren und Rückgaberegelungen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Fazit
Eine sorgfältige Aufbereitung des Leasingfahrzeugs vor der Rückgabe ist ein wichtiger Schritt, um Zusatzkosten zu vermeiden und den Leasingvertrag problemlos abzuschließen. Professionelle Reinigungs- und Pflegeleistungen helfen dabei, den optischen Zustand des Autos zu verbessern und kleine Schäden zu beheben. Wer rechtzeitig handelt und sein Fahrzeug gut vorbereitet, kann entspannt die Rückgabe meistern.